Röstöfen

Die Röstöfenanlage der Grube Storch & Schöneberg bestand (Januar 1894) aus 11 nebeneinander liegenden Schachtöfen, die in der Zeit von 1862 bis 1891 unter der Grube in den Hang gebaut wurden. 1895 wurde diese noch einmal um drei Öfen in östlicher Richtung erweitert, so dass hier aller Wahrscheinlichkeit nach zuletzt 14 Röstöfen nebeneinander standen. Von der Gesamtanlage sind die 6 westliche gelegenen Öfen zum überwiegenden Teil erhalten. Die Anlage diente von 1861 bis 1911 zur Aufbereitung von Roherzen. Hinter der Bruchsteinwand verborgen befinden sich noch die verfüllten Öfenschächte, die aus Schammottsteinen kreisrund gemauert sind. Diese Schächte wurden von oben beschickt.

Auf der oberen Ebene standen die Betriebsgebäude und die Fördergerüste des Alten und Neuen Schachts der Grube Storch & Schöneberg.

Links neben den sichtbaren Röstöfen befindet sich ein Stolleneingang. Dieser führt zum Heinrichstollen, der im Jahre 1840 angesetzt und nach dem Schichtmeister Heinrich Utsch benannt wurde.

Über die heutige Straße „Am Honigsmund“ bekam im Jahre 1908 die Grube Honigsmund einen Schienenanschluss an das Netz der Grube Storch und Schöneberg.